2,4-Dinitrotoluol (CAS#121-14-2)
Risikocodes | R45 – Kann Krebs erzeugen R23/24/25 – Giftig beim Einatmen, bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. R48/22 – Gesundheitsschädlich Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Verschlucken. R51/53 – Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern langfristig schädliche Auswirkungen haben. R62 – Mögliches Risiko einer Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit R68 – Mögliche Gefahr irreversibler Schäden R39/23/24/25 - R11 – Leichtentzündlich R52/53 – Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern langfristig schädliche Auswirkungen haben. R36 – Reizt die Augen R20/21/22 – Gesundheitsschädlich beim Einatmen, bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. R50/53 – Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern langfristig schädliche Auswirkungen haben. |
Sicherheitsbeschreibung | S53 – Exposition vermeiden – vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen. S45 – Bei Unfall oder Unwohlsein sofort ärztlichen Rat einholen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S61 – Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Hinweise/Sicherheitsdatenblätter beachten. S36/37 – Geeignete Schutzkleidung und Handschuhe tragen. S16 – Von Zündquellen fernhalten. S26 – Bei Augenkontakt sofort mit viel Wasser ausspülen und ärztlichen Rat einholen. S60 – Dieses Material und sein Behälter müssen als gefährlicher Abfall entsorgt werden. |
UN-Ausweise | UN 3454 6.1/PG 2 |
WGK Deutschland | 3 |
RTECS | XT1575000 |
TSCA | Ja |
HS-Code | 29042030 |
Gefahrenklasse | 6.1 |
Verpackungsgruppe | II |
Toxizität | Akute orale LD50 für Mäuse 790 mg/kg, Ratten 268 mg/kg, Meerschweinchen 1,30 g/kg (zitiert, RTECS, 1985). |
Einführung
2,4-Dinitrotoluol, auch DNMT genannt, ist eine organische Verbindung.
Qualität:
- Aussehen: Farblose Kristalle oder bräunlich-gelbe Kristalle.
- Bei Raumtemperatur fest, in organischen Lösungsmitteln wie Ethanol und Methylenchlorid löslich, in Wasser unlöslich.
- Es ist stark explosiv und hat eine gewisse Giftigkeit für den Körper.
Verwenden:
- Als Rohstoff für militärische Sprengstoffe, etwa bei der Herstellung von Sprengstoffen und Pyrotechnik.
- Wird als Pigmentzwischenprodukt verwendet, beispielsweise bei der Herstellung von Farbstoffen und lichtempfindlichen Materialien.
- Anwendungen in organischen Synthesereaktionen, beispielsweise der Herstellung von Leitreagenzien für andere Verbindungen.
Verfahren:
2,4-Dinitrotoluol wird üblicherweise durch Reaktion von Toluol mit Salpetersäure hergestellt. Zu den gängigen Methoden gehören die Salpetersäure-Deboronsäure-Methode, die Eisennitrat-Methode und die Mischsäure-Methode. Bei der Zubereitung sind strenge Sicherheitsmaßnahmen erforderlich.
Sicherheitsinformationen:
- 2,4-Dinitrotoluol ist hochexplosiv und kann schwere Brände und Explosionen verursachen.
- Bei der Handhabung oder Handhabung sollte persönliche Schutzausrüstung wie Schutzhandschuhe, Schutzbrillen und Kittel getragen werden.
- Vermeiden Sie das Einatmen von Gasen, Dämpfen, Staub und Dämpfen sowie den Kontakt mit Haut und Augen.
- Während des Gebrauchs von Feuer und Wärmequellen fernhalten.