2,6-Dinitrotoluol (CAS#606-20-2)
Risikocodes | R45 – Kann Krebs erzeugen R23/24/25 – Giftig beim Einatmen, bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. R48/22 – Gesundheitsschädlich Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Verschlucken. R52/53 – Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern langfristig schädliche Auswirkungen haben. R62 – Mögliches Risiko einer Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit R68 – Mögliche Gefahr irreversibler Schäden R39/23/24/25 - R11 – Leichtentzündlich R36 – Reizt die Augen R20/21/22 – Gesundheitsschädlich beim Einatmen, bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. |
Sicherheitsbeschreibung | S53 – Exposition vermeiden – vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen. S45 – Bei Unfall oder Unwohlsein sofort ärztlichen Rat einholen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S61 – Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Hinweise/Sicherheitsdatenblätter beachten. S456 - S36/37 – Geeignete Schutzkleidung und Handschuhe tragen. S26 – Bei Augenkontakt sofort mit viel Wasser ausspülen und ärztlichen Rat einholen. S16 – Von Zündquellen fernhalten. |
UN-Ausweise | UN 3454 6.1/PG 2 |
WGK Deutschland | 3 |
RTECS | XT1925000 |
TSCA | Ja |
HS-Code | 29049090 |
Gefahrenklasse | 6.1 |
Verpackungsgruppe | II |
Toxizität | Akute orale LD50 für Mäuse 621 mg/kg, Ratten 177 mg/kg (zitiert, RTECS, 1985). |
Einführung
2,6-Dinitrotoluol, auch DNMT genannt, ist eine organische Verbindung. Es ist ein farbloser, kristalliner Feststoff, der bei Raumtemperatur in Wasser nahezu unlöslich und in organischen Lösungsmitteln wie Ether und Petrolether löslich ist.
2,6-Dinitrotoluol wird hauptsächlich als Bestandteil von Sprengstoffen und Sprengstoffen verwendet. Es verfügt über eine hohe Sprengleistung und Stabilität und wird häufig bei der Herstellung ziviler und militärischer Sprengstoffe verwendet.
Das Verfahren zur Herstellung von 2,6-Dinitrotoluol erfolgt im Allgemeinen durch Nitrifikation von Toluol. Die spezifische Herstellungsmethode umfasst das Zutropfen von Toluol in eine Mischung aus Salpetersäure und Schwefelsäure, und die Reaktion wird unter erhitzten Bedingungen durchgeführt.
Aus sicherheitstechnischer Sicht ist 2,6-Dinitrotoluol ein gefährlicher Stoff. Es ist stark reizend und krebserregend und kann beim Einatmen oder bei Kontakt mit der Haut Reizungen und allergische Reaktionen hervorrufen. Beim Betrieb müssen strenge Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, wie z. B. das Tragen von Schutzhandschuhen, Brillen und Atemschutzmasken sowie das Arbeiten in einem gut belüfteten Bereich. Auch bei der Lagerung und Handhabung von 2,6-Dinitrotoluol müssen die einschlägigen Vorschriften und Normen eingehalten werden, um die persönliche Sicherheit und die Sicherheit der Umwelt zu gewährleisten.