FMOC-Glycin (CAS# 29022-11-5)
Gefahrensymbole | Xi – Reizend |
Risikocodes | 36/37/38 – Reizt Augen, Atemwege und Haut. |
Sicherheitsbeschreibung | S24/25 – Kontakt mit Haut und Augen vermeiden. S36 – Geeignete Schutzkleidung tragen. S26 – Bei Augenkontakt sofort mit viel Wasser ausspülen und ärztlichen Rat einholen. |
WGK Deutschland | 3 |
HS-Code | 29242995 |
Einführung
N-Fmoc-Glycin ist ein wichtiges Aminosäurederivat und sein chemischer Name ist N-(9H-Fluoreidon-2-oxo)-glycin. Im Folgenden finden Sie eine Einführung in die Eigenschaften, Verwendungen, Zubereitungsmethoden und Sicherheitsinformationen von N-Fmoc-Glycin:
Qualität:
- Aussehen: Weißer oder cremefarbener Feststoff
- Löslichkeit: Löslich in organischen Lösungsmitteln wie Dimethylsulfoxid (DMSO) und Methylenchlorid, schwer löslich in Alkohol, nahezu unlöslich in Wasser.
Verwenden:
N-Fmoc-Glycin wird hauptsächlich zur Peptidsynthese in der Festphasensynthese (SPPS) verwendet. Als geschützte Aminosäure wird sie durch Festphasensynthese an die Polypeptidkette angefügt und schließlich durch die Reaktion entschützender Gruppen das Zielpeptid erhalten.
Verfahren:
Die Herstellung von N-Fmoc-Glycin erfolgt üblicherweise durch chemische Reaktionen. Glycin wird mit N-Fluorphenylmethylalkohol und einer Base (z. B. Triethylamin) umgesetzt, um N-Fluorphenylmethylglycinhydrochlorid herzustellen. Anschließend wird die Salzsäure mit einem Entsäuerungsmittel wie Dimethylsulfoxid oder sek.-Butanol entfernt, um N-Fmoc-Glycin zu ergeben.
Sicherheitsinformationen:
N-Fmoc-Glycin ist unter normalen Betriebsbedingungen relativ sicher
- Bitte tragen Sie geeignete persönliche Schutzausrüstung wie Laborhandschuhe und Augenschutz.
- Einatmen und Kontakt mit Haut und Augen vermeiden.
- Befolgen Sie bei der Lagerung und Handhabung alle relevanten Sicherheitsvorschriften und Laborprotokolle.
- Achten Sie während des Handhabungsprozesses auf die Ansammlung von Entzündungen und statischer Elektrizität, um Brand- und Explosionsgefahr vorzubeugen.
- Ordnungsgemäße Entsorgung von Abfällen gemäß den Lagerungs- und Entsorgungsanforderungen des Stoffes.