Fmoc-L-Homophenylalanin (CAS# 132684-59-4)
Risiko und Sicherheit
Gefahrensymbole | Xi – Reizend |
Risikocodes | 36/37/38 – Reizt Augen, Atemwege und Haut. |
Sicherheitsbeschreibung | S22 – Staub nicht einatmen. S24/25 – Kontakt mit Haut und Augen vermeiden. S44 - S35 – Dieses Material und sein Behälter müssen auf sichere Weise entsorgt werden. S28 – Bei Berührung mit der Haut sofort mit reichlich Seifenlauge abwaschen. S7 – Behälter dicht verschlossen halten. S4 – Von Wohnräumen fernhalten. |
WGK Deutschland | 3 |
HS-Code | 2924 29 70 |
Gefahrenklasse | Reizend |
Einführung
2. Löslichkeit: Löslich in organischen Lösungsmitteln wie Dimethylsulfoxid (DMSO) und Ethylacetat (EtOAc), unlöslich in Wasser.
3. Summenformel: C32H29NO4.
4. Molekulargewicht: 495,58.
Fmoc-L-Homophenylalanin wird hauptsächlich als Schutzgruppe in der Peptidsynthese verwendet. Fmoc ist eine Abkürzung für Furoyl und seine Derivate, die die Aminogruppe in Aminosäuren schützen können. Wenn die Synthese der Peptidkette gewünscht wird, kann die Aminogruppe durch Entfernen der Fmoc-Schutzgruppe für die Reaktion verfügbar gemacht werden. Daher spielt Fmoc-L-Homophenylalanin eine wichtige Rolle bei der Herstellung von Peptidarzneimitteln und verwandten bioaktiven Molekülen.
Die Herstellungsmethode von Fmoc-L-Homophenylalanin ist relativ kompliziert und beinhaltet eine mehrstufige Synthesereaktion. Eine übliche Herstellungsmethode ist die Co-Reaktion von Fmoc-geschütztem Phenylalanin mit anderen Reagenzien wie Silberazidformiat (AgNO2) und die anschließende Behandlung mit Trifluoressigsäure, um Fmoc-L-Homophenylalanin zu ergeben.
Bei der Anwendung von Fmoc-L-Homophenylalanin sind folgende Sicherheitshinweise zu beachten:
1. Vermeiden Sie direkten Kontakt mit Haut, Augen und Schleimhäuten, da dieser den menschlichen Körper reizen kann.
2. Bei der Lagerung sollte der Kontakt mit starken Oxidationsmitteln oder starken Säuren vermieden werden, um gefährliche Reaktionen zu verhindern.
3. Verwenden Sie bei der Verwendung und Handhabung geeignete persönliche Schutzausrüstung wie Handschuhe, Schutzbrillen und Laborkittel.
4. Alle Vorgänge sollten unter gut belüfteten Laborbedingungen durchgeführt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Fmoc-L-Homophenylalanin eine Aminosäure-Schutzgruppe ist, die häufig in der Peptidsynthese verwendet wird und ein breites Anwendungsspektrum hat. Bei der Verwendung und Handhabung des Compounds ist auf eine sichere Handhabung und Lagerung zu achten.