Triphenylphosphin (CAS#603-35-0)
Risikocodes | R22 – Gesundheitsschädlich beim Verschlucken R43 – Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich R53 – Kann in Gewässern langfristig schädliche Auswirkungen haben R50/53 – Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern langfristig schädliche Auswirkungen haben. R48/20/22 - |
Sicherheitsbeschreibung | S36/37 – Geeignete Schutzkleidung und Handschuhe tragen. S60 – Dieses Material und sein Behälter müssen als gefährlicher Abfall entsorgt werden. S61 – Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Hinweise/Sicherheitsdatenblätter beachten. S36/37/39 – Geeignete Schutzkleidung, Handschuhe und Augen-/Gesichtsschutz tragen. S26 – Bei Augenkontakt sofort mit viel Wasser ausspülen und ärztlichen Rat einholen. |
UN-Ausweise | 3077 |
WGK Deutschland | 2 |
RTECS | SZ3500000 |
F-CODES DER FLUKA-MARKE | 9 |
TSCA | Ja |
HS-Code | 29310095 |
Toxizität | LD50 oral bei Kaninchen: 700 mg/kg LD50 dermal Kaninchen > 4000 mg/kg |
Einführung
Triphenylphosphin ist eine Organophosphorverbindung. Im Folgenden finden Sie eine Einführung in die Eigenschaften, Verwendungszwecke, Herstellungsmethoden und Sicherheitsinformationen von Triphenylphosphin:
Qualität:
1. Aussehen: Triphenylphosphin ist ein weißer bis gelber kristalliner oder pulverförmiger Feststoff.
2. Löslichkeit: Es ist in unpolaren Lösungsmitteln wie Benzol und Ether gut löslich, in Wasser jedoch unlöslich.
3. Stabilität: Triphenylphosphin ist bei Raumtemperatur relativ stabil, oxidiert jedoch unter dem Einfluss von Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit.
Verwenden:
1. Ligand: Triphenylphosphin ist ein wichtiger Ligand in der Koordinationschemie. Es bildet Komplexe mit Metallen und wird häufig in der organischen Synthese und bei katalytischen Reaktionen eingesetzt.
2. Reduktionsmittel: Triphenylphosphin kann als wirksames Reduktionsmittel zur Reduktion von Carbonylverbindungen in einer Vielzahl chemischer Reaktionen eingesetzt werden.
3. Katalysatoren: Triphenylphosphin und seine Derivate werden häufig als Liganden für Übergangsmetallkatalysatoren verwendet und nehmen an organischen Synthesereaktionen teil.
Verfahren:
Triphenylphosphin wird üblicherweise durch Reaktion von hydriertem Triphenylphosphonyl oder Triphenylphosphinchlorid mit Natriummetall (oder Lithium) hergestellt.
Sicherheitshinweise: Es sollte geeignete persönliche Schutzausrüstung wie Handschuhe und Schutzbrillen getragen werden.
2. Vermeiden Sie den Kontakt mit Oxidationsmitteln und starken Säuren, da diese gefährliche Reaktionen hervorrufen können.
3. Es sollte an einem trockenen, belüfteten Ort, entfernt von unverträglichen Substanzen und Feuerquellen, gelagert werden.